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Hautschutz ernst genommen 

Weil die Veränderung von gesunder zu kranker Haut schleichend erfolgt, wird meist erst zu spät etwas dagegen unternommen. Durch Prävention, das heisst durch die richtige Verwendung von Hautschutz-, Hautreinigungs- und Hautpflegeprodukten, kann viel Schaden und Leid verhindert werden.

Inhalt

In welchen Branchen muss bei bestimmten Arbeiten mit einer erhöhten Gefährdung gerechnet werden?

 

  • Im Baugewerbe (Maurer- und Plattenlegerarbeiten)
  • In der Metallindustrie (beim Drehen, Fräsen, Galvanisieren)
  • In der chemischen Industrie
  • In der Fleischverarbeitung
  • In der Zementwarenproduktion
  • Im Coiffeurgewerbe
  • Im Gastgewerbe
  • In den Pflegeberufen
  • In der Landwirtschaft
  • In der Reinigungsbranche
  • Überall, wo intensiv mit Klebstoffen gearbeitet wird

 

Welche Stoffe können hautschädigend wirken?

 

  • Säuren
  • Laugen
  • Mineralöle
  • Synthetische Kühlschmiermittel
  • Frischer, nicht ausgehärteter Zement
  • Reaktive Kunststoffkomponenten (inkl. 2-Komponenten- und Sekundenkleber)
  • Kautschukadditive
  • Teerprodukte
  • Metallverbindungen
  • Lösungsmittel
  • Seifen und andere Reinigungsmittel
  • Alkylphenole (führen zu Pigmentveränderungen)

 

Was sind die häufigsten Hautkrankheiten?

 

Reiz- und Abnützungsekzeme (irritativ-toxische Ekzeme) gehören zu den häufigsten Berufskrankheiten. Sie entstehen durch Kontakt mit Säuren, Laugen, Lösungsmitteln und anderen hautreizenden Substanzen. Häufig treten auch allergische Kontaktekzeme auf, die durch den Kontakt mit sensibilisierenden Stoffen hervorgerufen werden.

 

Was sind die häufigsten Krankheitsbilder?

 

  • Reiz- und Abnützungsekzeme:

Sie werden ausgelöst durch Kontakte mit verdünnten Säuren und Laugen, Kühlschmiermitteln, Lösungsmitteln aber auch durch ausgeprägte Feuchtarbeit.

Anzeichen solcher Schädigungen sind Rötung, Schwellung und Schuppung der Haut, verbunden mit Brennen und/oder Juckreiz.

 

  • Allergische Kontaktekzeme:

Auf der geröteten und geschwollenen Haut bilden sich kleinste Knötchen und Bläschen. Der Juckreiz kann sehr intensiv sein.

 

  • Protein-Überempfindlichkeit:

Eiweissallergie durch Mehl, Fisch, Fleisch, Tierhaare, Pflanzenbestandteile und bakterielle Erzeugnisse. Führt kurze Zeit nach dem Hautkontakt zu nesselartigen Hautausschlägen an den Kontaktstellen. Solche eher kurz dauernden aber heftigen Hautausschläge können gelegentlich auch durch Chemikalien oder Medikamente verursacht werden.

 

  • Industrieakne:

Kann durch Kontakt mit technischen Ölen hervorgerufen werden und führt zu entzündlichen Veränderungen mit Bildung von schwarzen Mitessern und eitrigen Infektionen. Kann auch auf Unterarmen und Oberschenkeln auftreten.

 

  • Verlust des Hauptpigments oder verstärkte Pigmentierung:

Durch Alkylphenole treten fleckenförmige bis grossflächige Depigmentierungen auf. Eine verstärkte Pigmentierung hingegen kann durch Licht und Teer ausgelöst werden.

 

Welches sind die Grundsätze des Hautschutzes?

 

  • Schutz:

Den Kontakt zwischen Haut und schädigenden Stoffen verhindern oder zumindest abschwächen.

 

  • Reinigung:

Verschmutzte Haut möglichst schonend reinigen.

 

  • Pflege:

Der strapazierten Haut Nährstoffe zurückgeben und die Heilung bereits eingetretener Hautschäden in geeigneter Weise fördern.

 

Können Schutzcremen Schutzhandschuhe ersetzen?

 

Schutzcremen können Schutzhandschuhe nicht ersetzen. Sie bewähren sich aber bei allen Arbeiten mit leichter bis mittlerer Verschmutzung, bei Feuchtarbeit und bei ungeschützter Einwirkung von Ultraviolettstrahlen. Eine gezielte Anwendung erhöht die Wirkung.

 

Wie sieht beim Hautschutz das Preis-/Nutzenverhältnis aus?

 

Hautschutz kostet wenig und der Aufwand für einen effektiven Hautschutz bei den Mitarbeitenden ist für den Betrieb gering. Hingegen fallen die Kosten um einiges höher aus, wenn Mitarbeitende am Arbeitsplatz fehlen. Eine Hautkrankheit führt häufig dazu, dass eine betroffene Person während längerer Zeit und wiederholt nicht arbeiten kann. Hautkrankheiten sind oft langwierig und teuer und ein Einzelfall kostet schnell mehr, als wenn die Mitarbeitenden konsequent die Haut schützen. Hinzu kommen ungedeckte Ausfallkosten, Produktivitätseinbussen und Ersatzkosten.

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